professionelle und kompetente MPU-Vorbereitung

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Allgemeines

MPU steht für eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung, umgangssprachlich auch Idiotentest genannt. Ziel der Untersuchung ist es festzustellen, ob sie in der Lage sind, sich im Straßenverkehr Gesetzeskonform zu verhalten oder dazu neigen wieder negativ aufzufallen.

Eine MPU besteht aus drei Teilen:

  • Reaktionstest
  • Medizinische Begutachtung
  • Psychologisches Gespräch

Reaktionstest:

Die Reaktion wird mittels eines Computerprogramms durch aufleuchten verschiedenfarbiger Lampen und dem Registrieren hoher und tiefer akustischer Töne getestet. Sie müssen dabei verschiedene Tasten und Pedale betätigen und die Signale möglichst schnell und richtig zuordnen. Um die Belastbarkeit des MPU-Probanden zu testen gibt es mehrere Abläufe in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

Medizinische Begutachtung:

Beim medizinischen Teil ist abhängig vom Grund der MPU. War die Ursache Alkohol, so wird Ihnen immer Blut abgenommen um Ihre Leberwerte zu testen. Bei Drogen oder anderen Rauschmitteln, muss der Nachweis anhand einer Haaranalyse erbracht werden, der belegt, dass Sie keinerlei Betäubungsmittel zu sich nehmen. Im Falle von Straftaten oder Punkten wird nur ein kurzen Körpercheck durchgeführt.

Solange der medizinische Befund auffällig ist, also auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch hindeutet ist es nicht ratsam bei der Begutachtungsstelle zu erscheinen.

Ihre Chancen liegen bei Null!

Sparen Sie sich lieber einige hundert Euro, denn wer im Teilbereich Medizin durchfällt, der fällt auch im Ganzen durch. Es ist ratsam sich vorab bei einem Arzt Ihres Vertrauens zu vergewissern, dass Ihre Werte einwandfrei sind.

Psychologisches Gespräch:

Der letzte und wichtigste Teil der MPU ist das psychologische Gespräch.
Bedenken Sie bitte, das Untersuchungsgespräch beginnt nicht erst dann, wenn der Gutachter Sie in das Zimmer bittet. Während Sie im Wartezimmer sind und Ihre Fragebögen ausfüllen, hat der Gutachter Ihre Akte geholt, aufmerksam studiert und sich bereits einen ersten Überblick verschafft. In Moment Ihres Eintretens, hat er sich bereits eingehend mit Ihrem Fall beschäftigt und kann Sie einschätzen. Dabei spielen nicht nur die Unterlagen, die im Zusammenhang mit dem Anlass Ihrer Untersuchung stehen, eine Rolle. Zusätzlich werden auch Akten und Urteile, die mit Delikten im Straßenverkehr nichts zu tun haben, wie Körperverletzungen oder Diebstahl, hinzugezogen. Folglich werden alle über Sie vorliegenden Unterlagen eingesehen und berücksichtigt, die über Ihre charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges Aufschluss geben.

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und vermeiden Sie so ein negatives Ergebnis!

Dieses Gespräch ist kein Frage- und Antwortspiel und läuft von Fall zu Fall unterschiedlich ab. Sie können das Gespräch beeinflussen, denn von Ihren Antworten hängt es ganz entscheidend ab in welche Richtung das Gespräch läuft.

Wenn Sie offen und ehrlich über Ihre Vorgeschichte berichten, hilft der Psychologe Ihnen sogar, sollten Sie aber lügen, dann würde er auch dies merken und Ihnen mit Sicherheit ein negatives Gutachten ausstellen.

Der Psychologe kennt Sie und Ihre Vorgeschichte besser, als Sie möglicherweise vermuten. Wie viel Informationen und Rückschlüsse der Psychologe gezogen hat, ist Ihnen nicht bekannt. Gehen Sie sicherheitshalber davon aus, dass alle Fakten bekannt sind, die über Sie in den Akten zu finden sind.
Bereiten Sie sich auf das Gespräch besser vor als der Psychologe.
Sie haben mehr Zeit dazu. Nutzen Sie diesen Vorteil!
Einzelheiten zu Ihrer Vorgeschichte sollten Sie mindestens so gut parat haben wie die Psychologin.

Des Weitern ist in diesem Gespräch Ihre Glaubwürdigkeit einer der wichtigsten Punkte. Setzen Sie sich tiefgründig mit Ihrer Vergangenheit auseinander, um im richtigen Moment auch antworten zu können.
Bitte schenken Sie den Stammtischweißheiten, die sich anscheinend bereits vor Gericht und Polizei bewährt haben wie:

  • sei sparsam mit Informationen
  • Leugne, so gut du kannst
  • Gib nur das zu, was sie dir nachweisen können

 

keinen Glauben.

Auch sonstige typischen Verteidigungsstrategien wie:

  • Ich trinke normalerweise nicht viel
  • Die Trinkmenge war ein Ausrutscher
  • Eigentlich bin ich ein guter Fahrer
  • Ich kenne und respektiere die deutschen Gesetze und Regeln
  • Es ist das erste Mal, dass ich unter Drogen gefahren bin

 

führen ganz sicher zu einen negativen Gutachten!